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Vitamin B1 und das Kreislaufsystem - welche Zusammenhänge gibt es?

Vitamin B1 und das Kreislaufsystem - welche Zusammenhänge gibt es?
01 Jun 2023
Geschrieben von: Łukasz Szostko Zeiten Lesen: 530 Kommentare: 0

Das erste der B-Vitamine - Thiamin. Es steht etwas im Schatten von Stars wie Folsäure und B12, ist aber nicht weniger wichtig für unsere Gesundheit. Es trägt viel zum Energiestoffwechsel, zur Herzfunktion und zum Nervensystem bei und sollte deshalb nicht vergessen werden. Erfahren Sie , wie Vitamin B1 funktioniert, wie es sich auf den Kreislauf auswirkt und in welchen Lebensmitteln es zu finden ist.

Was ist Vitamin B1?

Vitamin B1 ist Thiamin(eng. thiamine) und wurde bereits im Jahr 1911 entdeckt. Es gehört zu den löslichen Vitaminen des B-Vitamin-Komplexes. Bereits im 10. Jahrhundert wurden in China Mangelerscheinungen festgestellt, die auf die spezifische Ernährung dieses Volkes mit einem hohen Anteil an raffiniertem Reis zurückzuführen waren. Die genaue Struktur von Thiamin wurde 1933 identifiziert und seine erste Synthese wurde 1936 durchgeführt. Die Forschung über Thiamin blickt auf eine lange Geschichte zurück, denn es ist eines der ersten Vitamine, die jemals entdeckt wurden.

Nach der Aufnahme wandelt sich Thiamin im Körper in seine aktive Form, das Thiaminpyrophosphat (TPP), um. Als Coenzym ist es am Abbau von Kohlenhydraten und Aminosäuren beteiligt. Die praktischen Eigenschaften von Vitamin B1 sind vor allem die Aufrechterhaltung von:

  • einer normalen Herzfunktion,
  • Energiestoffwechsel,
  • das effiziente Funktionieren des Nervensystems,
  • normale psychologische Funktionen.

In Nahrungsergänzungsmitteln findet man Vitamin B1 hauptsächlich in zwei Formen:

  • Thiaminmononitrat,
  • Thiaminhydrochlorid.

In Polen beträgt die zulässige Tagesdosis von Thiamin in Nahrungsergänzungsmitteln 100 mg, aber in klinischen Studien wurden häufig therapeutisch höhere Dosen verwendet.

Vitamin B1 für das Herz-Kreislauf-System

Thiaminmangel ist nicht nur ein häufiges Symptom bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen, sondern kann auch eine Rolle bei der Entstehung und Prognose dieser Erkrankungen spielen. Ein Screening auf Thiaminmangel ist bei Patienten mit Herz-Kreislauf-Erkrankungen eine Überlegung wert. Eine Supplementierung von Vitamin B1 bei Patienten und Risikopersonen kann eine sehr nützliche Option sein.

Thiamin trägt im Wesentlichen zur ordnungsgemäßen Funktion des Herzens bei, wobei ein Mangel zu einer beschleunigten Tätigkeit und sogar zu einer Vergrößerung des Herzens führt. Wir alle wissen, wie wichtig dieses Organ ist, weshalb es sich nicht lohnt, eine ausreichende Thiaminversorgung in der täglichen Ernährung zu vernachlässigen.

Über die positiven Auswirkungen von Thiamin auf Störungen, die der Entwicklung von Atherosklerose vorausgehen, ist viel bekannt. Gestörte Lipidogrammverhältnisse (zu viel LDL, zu wenig HDL), Gefäßentzündungen und eine gestörte Endothelfunktion - all diese Prozesse sind von der Thiaminverfügbarkeit abhängig und können durch eine Supplementierung oder Erhöhung der Menge in der Ernährung unterstützt werden.

Vitamin B1 hat auch eine deutliche Wirkung auf die Hirndurchblutung. Es ist bekannt, dass es den Zustand von Patienten nach einem ischämischen Schlaganfall verbessern kann. In diesem Zusammenhang sind die Wirkmechanismen noch nicht vollständig geklärt, aber es ist wahrscheinlich, dass die Wirkung von Thiamin auf die Endothelfunktion des Gehirns eine wichtige Rolle spielt.

Eine unzureichende Thiaminverfügbarkeit fördert Stoffwechselstörungen, die eng mit Durchblutungsstörungen verbunden sind. Dabei handelt es sich vor allem um Störungen der Insulinproduktion und des Zuckerstoffwechsels mit einem erhöhten Risiko für Diabetes und Fettleibigkeit.

Vitamin B1-Mangel

Thiaminmangel führt vor allem zu neurologischen Symptomen. Ein schwerer Mangel an diesem Vitamin führt zur Beriberi-Krankheit, bei der Störungen der Nervenzellen und Muskeln auftreten. Zu den Symptomen gehören allgemeine Schwäche und Körperschmerzen sowie Durchblutungsstörungen.

Ein starker prädisponierender Faktor für Thiaminmangel ist Alkoholmissbrauch. Dies führt zu einer Korsakow-Psychose oder Vernicky-Enzephalopathie. Ein weiterer häufiger Faktor, der das Risiko erhöht, ist die Einnahme von Diuretika.

Thiaminmangel erhöht das Risiko für eine Vielzahl von Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Dyslipidämie, chronische Vaskulitis, Herzinfarkt, Herzversagen, Fettleibigkeit, Diabetes Typ I und II und Depressionen.

Natürliche Quellen von Vitamin B1 in der Nahrung

Reichhaltige Nahrungsquellen für Thiamin sind: Getreideerzeugnisse, Fleisch (Rind- und Schweinefleisch), Nüsse und Samen, Hefe.

Dagegen sind raffinierter Reis, raffiniertes Weizenmehl, Milch, Gemüse und Obst arm an Thiamin.

Es ist zu bedenken, dass eine intensive Wärmebehandlung das in den Lebensmitteln enthaltene Thiamin abbaut.

Quellen: