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Selen - Eigenschaften, Quellen, Mangel, Überschuss

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09 Okt. 2024
Geschrieben von: Mateusz Durbas Zeiten Lesen: 590 Kommentare: 0

Selen ist ein Mineral, das für das reibungslose Funktionieren des menschlichen Körpers unerlässlich ist. Aus diesem Grund ist Selen ein häufiger Bestandteil von Nahrungsergänzungsmitteln, die darauf abzielen, den allgemeinen psychophysischen Zustand und das Wohlbefinden zu verbessern und die Entwicklung zahlreicher Zivilisationskrankheiten zu verhindern. Wir wollen daher herausfinden, welche gesundheitsfördernden Eigenschaften Selen aufweist und welche Risiken ein Selenmangel oder -überschuss mit sich bringen kann.

Selen - Eigenschaften

Selen spielt eine wichtige Rolle im Zellstoffwechsel und für die normale Funktion der Schilddrüse. Selen ist Bestandteil der Glutathionperoxidase, eines antioxidativen Enzyms, das die Zellmembranen vor Schäden durch freie Radikale schützt**. Selen wirkt als Antioxidans, das den menschlichen Organismus vor oxidativem Stress schützt und der Entstehung von Krankheiten durch freie Radikale vorbeugen kann, darunter: Herz-Kreislauf-Erkrankungen, Krebs und neurodegenerative Erkrankungen (insbesondere Alzheimer).

Selen hat nachweislich krebshemmende Eigenschaften und kann daher das Risiko der Entwicklung bestimmter Krebsarten verringern. Selen schützt die Zellen nachweislich vor den schädlichen Auswirkungen reaktiver Sauerstoffspezies, verringert die Fähigkeit krebserregender Verbindungen, Mutationen auszulösen, hemmt die Teilung von Krebszellen und verhindert deren Ausbreitung im Körpergewebe. Darüber hinaus stärkt Selen die Immunität des Körpers, unterstützt die Behandlung von Protein-Energie-Mangelernährung und schützt vor Schwermetallvergiftungen (einschließlich Cadmium, Blei, Quecksilber, Arsen und Thallium).

Darüber hinaus wird in der Literatur berichtet, dass eine Selensupplementierung die Gesamtsterblichkeit um 14 % senken und die Dauer des Krankenhausaufenthalts bei schwerkranken Patienten verkürzen kann. Eine Selensupplementierung kann auch zu einer signifikanten Verringerung des HOMA-B-Indexes (der die Funktion der Betazellen der Bauchspeicheldrüse bewertet) und zu einer Erhöhung des QUICKI-Insulinsensitivitätsindexes beitragen. Die Einnahme von Selen kann auch zu einer leichten Senkung der Blutspiegel von Gesamtcholesterin, Triglyceriden und Lipoprotein sehr geringer Dichte (VLDL) führen. Es hat sich auch gezeigt, dass Selen in Kombination mit anderen Antioxidantien das Risiko, an Herz-Kreislauf-Erkrankungen zu sterben, um 23 % und das Risiko, an anderen Ursachen zu sterben, um 10 % senken kann. Selen kann sich auch positiv auf die männliche Fruchtbarkeit auswirken, da es das Ejakulatvolumen und die Spermienkonzentration erhöht und die Beweglichkeit und Morphologie der Spermien verbessert.

Selen - diätetische Quellen

Die wichtigsten Nahrungsquellen für Selen in der menschlichen Ernährung sind Innereien (insbesondere Nieren), Fisch (z. B. Lachs, Hering, Thunfisch, Flunder, Kabeljau), Schalentiere, Fleisch, Eier sowie Milch und Milchprodukte (insbesondere Käse). Der Selengehalt von Milch, Milcherzeugnissen (z. B. Joghurt, Kefir, Buttermilch, Käse) und Eiern hängt stark von seinem Gehalt im Tierfutter ab. Darüber hinaus ist Selen in pflanzlichen Produkten wie Paranüssen, Buchweizengrütze, Bitterkakao, Reis, Knoblauch, Pilzen, Walnüssen und Trockenhülsenfrüchten (z. B. Erbsen, Linsen, Sojabohnen) enthalten. Die Aufnahme von Selen aus der Nahrung wird durch Eiweiß, Methionin, antioxidative Vitamine (A, C und E) und andere Antioxidantien in der Nahrung verbessert. Im Gegensatz dazu wird die Selenaufnahme aus dem Magen-Darm-Trakt durch eine geringe Proteinzufuhr, das Vorhandensein von Schwermetallen und einen hohen Schwefelgehalt in der Nahrung verringert. Selen, das in der Nahrung in Form von Selenomethionin vorkommt, hat eine hohe Bioverfügbarkeit von über 90 %.

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Selenbedarf

Der Tagesbedarf an Selen auf der Grundlage der empfohlenen Tagesdosis (Recommended Daily Allowance, RDA) für erwachsene Frauen und Männer beträgt 55 µg. Bei schwangeren Frauen steigt der Selenbedarf auf 60 µg pro Tag, da die Bedürfnisse des sich entwickelnden Fötus berücksichtigt werden müssen. Auch stillende Frauen sollten mehr Selen zu sich nehmen, nämlich 70 µg pro Tag, um die in der Muttermilch enthaltene Menge dieses wichtigen Minerals zu ergänzen.

Selenmangel

Eine unausgewogene Ernährung mit einem hohen Anteil an Fleisch, Fisch, Meeresfrüchten, Milch, Milchprodukten, Eiern und Hülsenfrüchten kann einen Selenmangel begünstigen. Menschen mit Phenylketonurie und chronischer Niereninsuffizienz sowie Veganer und Vegetarier sind besonders von Selenmangel bedroht. Die bekanntesten negativen Auswirkungen eines chronischen Selenmangels sind die juvenile Kardiomyopathie (Keshan-Krankheit) und die Gelenkknorpeldystrophie (Kashin-Back-Krankheit). Selenmangel kann die Sterblichkeit durch Herz-Kreislauf-Erkrankungen und Krebs erhöhen und bei Kindern Kretinismus verursachen. Niedrige Selenkonzentrationen werden häufig bei Gefäßerkrankungen, Autoimmunerkrankungen, akuter Pankreatitis, zystischer Fibrose, Retinopathie, Depressionen und AIDS-Patienten festgestellt.

Selen - Überschuss

Ein Überschuss an Selen kann für den Menschen giftig sein. Tödliche Vergiftungsfälle wurden nach versehentlicher Einnahme von Selen in Gramm-Mengen gemeldet. Eine chronische Selentoxizität, die so genannte Selenose, kann jedoch auftreten, wenn kleinere Selendosen über einen längeren Zeitraum hinweg konsumiert werden. Zu den häufigsten Symptomen eines Selenüberschusses (chronische Toxizität) gehören Brüchigkeit und Verlust der Nägel und Haarausfall sowie Depressionen, emotionale Schwankungen, Nervosität, Magen-Darm-Beschwerden, Hautausschläge, Knoblauchgeruch im Atem, Hyperhidrose und neurologische Störungen.

Quellen:

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