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NAC und das Atmungssystem - welche Zusammenhänge gibt es?

Mężczyzna trzyma w rękach płuca wycięte z papieru
10 Mai 2024
Geschrieben von: Łukasz Szostko Zeiten Lesen: 479 Kommentare: 0

Das Atmungssystem hat eine Schlüsselfunktion in unserem Körper, da es den für das reibungslose Funktionieren jeder Zelle erforderlichen Sauerstoff bereitstellt. Aufgrund der bedeutenden Rolle dieses Systems und seines engen Kontakts mit all den Schadstoffen, die sich in der Luft verstecken, suchen wir ständig nach Methoden und Substanzen, die die Gesundheit dieses Systems unterstützen. N-Acetylcystein, auch bekannt als NAC, ist eine Substanz mit gut dokumentierter Wirkung auf die Lunge und das gesamte Atmungssystem. Aber wie genau funktioniert NAC und welche Wirkungen hat es? In diesem Artikel werfen wir einen Blick auf die wissenschaftlichen Erkenntnisse und Forschungen zur Rolle von NAC im Zusammenhang mit dem Atmungssystem. Lesen Sie bis zum Ende!

Auswirkungen von NAC auf das Atmungssystem

Die Entstehung und das Fortschreiten von Atemwegserkrankungen lassen sich mit Entzündungen und erhöhtem oxidativem Stress erklären, was zu einem Rückgang der körpereigenen Antioxidantien wie Glutathion (GSH) führt. Daher scheinen Antioxidantien wie NAC, das eine wirksame Vorstufe von Glutathion ist, ein attraktives Mittel zur Linderung der Symptome zu sein.

Die Verwendung von NAC zur Linderung von Atemwegsbeschwerden ist eine der wichtigsten Anwendungen dieser Substanz in der Medizin. NAC wird schon seit langem bei Mukoviszidose, chronisch obstruktiver Lungenerkrankung (COPD) und idiopathischer Lungenfibrose eingesetzt. Heute wird es von Hausärzten bei einer Vielzahl von Infektionen der oberen Atemwege empfohlen, um die Beschwerden zu lindern.

In Studien wurde festgestellt, dass NAC den GSH-Gehalt in den Neutrophilen im Blut und die Anzahl der Neutrophilen in den Atemwegen erhöhen kann, was die Widerstandskraft gegen Infektionen fördert. NAC steigert die sekretorische Aktivität der Follikelzellen vom Typ II, was zu einer Zunahme des Follikel-Surfactants führt, berichten die Forscher. Es hat auch einige antimikrobielle Eigenschaften und das Potenzial, das Risiko von Infektionen der oberen Atemwege zu verringern.

NAC ist ein wirksames Mukolytikum

Die mukolytischen Eigenschaften von NAC bedeuten, dass es in der Lage ist, die Geschwindigkeit der Schleimproduktion und die Viskosität zu verringern. NAC erzielt diese Wirkung durch Hydrolyse der Disulfidbindungen, die für die Verknüpfung der Mucinmoleküle verantwortlich sind.

Daher ist NAC seit den 1960er Jahren für die Inhalationstherapie bei Patienten mit Mukoviszidose zugelassen. Die schleimlösende Wirkung wird sowohl bei schweren Lungenkrankheiten als auch bei Erkältungen genutzt, wenn überschüssiger Schleim die Symptome einer Infektion verschlimmert.

Wirksamkeit bei COPD

Die COPD ist durch chronische Symptome gekennzeichnet, die mit einer durch das Einatmen von Giftstoffen verursachten Obstruktion der Atemwege einhergehen. Sie tritt häufig bei Rauchern auf, die schon lange rauchen. Die klinische Wirksamkeit von NAC zur Unterstützung von Patienten mit COPD wurde in mehreren klinischen Studien nachgewiesen.

Studien mit niedrigen Tagesdosen (maximal 600 mg) haben eine geringe Wirksamkeit gezeigt, aber es gibt mehr Begeisterung für klinische Studien mit höheren Dosen. Im Folgenden werden die Ergebnisse von zwei Studien zusammengefasst, die eindeutige Vorteile aufzeigten.

  1. Die HIACE-Studie - eine randomisierte, doppelblinde, placebokontrollierte Studie mit 120 Patienten mit stabiler chronisch-obstruktiver Lungenerkrankung. Achtundfünfzig Patienten nahmen zweimal täglich 600 mg NAC oral ein (insgesamt 1.200 mg pro Tag), während 62 Patienten ein Placebo als Kontrollgruppe erhielten. Die Studie zeigte eine signifikante Verbesserung der Funktion der kleinen Atemwege sowie eine Verringerung der Häufigkeit von Exazerbationen der Krankheit.
  2. PANTHEON-Studie - eine placebokontrollierte Studie über die Wirksamkeit und Sicherheit von hochdosiertem NAC bei COPD-Exazerbationen. Sie wurde mit bis zu 1006 Patienten mit mittelschwerer bis schwerer COPD durchgeführt. Im Rahmen der Studie wurden den Teilnehmern täglich 1200 mg NAC oral verabreicht. Die Studie zeigte, dass die Häufigkeit von COPD-Exazerbationen in der Studiengruppe im Vergleich zur Placebogruppe deutlich zurückging, insbesondere bei Patienten mit mittelschwerer Erkrankung.

NAC-Dosierung zur Unterstützung der Atmung

Bei chronischen Erkrankungen wie COPD, die eine langfristige Nahrungsergänzung erfordern, liegt die offiziell empfohlene Höchstdosis bei 600 mg pro Tag, doch werden in verschiedenen klinischen Studien ständig höhere Dosen getestet. In vielen Fällen von Atemwegserkrankungen erweist sich eine Dosis von 600 mg als zu schwach in ihrer antioxidativen und entzündungshemmenden Wirkung, um einen deutlichen Effekt zu erzielen. Eine optimale Wirksamkeit wird bei Dosen von mindestens 1200 mg festgestellt.

Das Sicherheitsprofil von NAC ist im Allgemeinen sowohl bei niedrigen Dosen (≤600 mg täglich) als auch bei hohen Dosen (>600 mg täglich) ähnlich. Studien mit Dosen von bis zu 3 000 mg täglich bei Atemwegserkrankungen haben gezeigt, dass NAC gut verträglich und sicher ist.

Quellen: