Bewährte Wege, das Naschen zu beenden

Das Naschen zwischen den Mahlzeiten ist weit verbreitet. Heutzutage macht das Naschen bis zu einem Drittel der gesamten täglichen Energiezufuhr aus. Viele Snacks enthalten viele Kalorien und wenig wertvolle Nährstoffe. Finden wir also heraus, welche bewährten Möglichkeiten es zum Naschen gibt.
- Snacking - die häufigsten Ursachen
- Naschen - welche Lebensmittel sind am verlockendsten?
- Beispiele für das Naschen
- Grundregel: Horten Sie keine Süßigkeiten und salzigen Snacks zu Hause
- Regelmäßig essen - der einfachste Weg, sich das Naschen abzugewöhnen
Snacking - die häufigsten Ursachen
Naschen ist die Angewohnheit, zu geschmacklich ansprechenden Lebensmitteln zu greifen, obwohl man objektiv gesehen eigentlich keinen Hunger hat, weil man gerade eine Mahlzeit gegessen hat. Es gibt mindestens mehrere Gründe, warum Menschen zwischen den Mahlzeiten naschen. Es lohnt sich zu überlegen, was der Hauptgrund für das Naschen ist, bevor man sich bemüht, dieses Verhalten zu ändern. Einige der häufigsten Gründe für das Naschen sind:
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Starkes Hungergefühl - dies trifft in der Regel auf Abnehmwillige zu, die ihre Nahrungsaufnahme stark einschränken oder sogar einige Mahlzeiten auslassen, um die Kalorienzufuhr zu reduzieren, was zu Heißhunger auf Süßigkeiten und/oder salzige Snacks und zum Auftreten von Unterzuckerungssymptomen (d. h. einem zu niedrigen Blutzuckerspiegel) führen kann.
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Ungesunde Essgewohnheiten - z. B. Naschen beim Kochen, Kuchen zum Kaffee essen, salzige Snacks zum Bier, Süßigkeiten auf den Tisch stellen, Popcorn, Süßigkeiten, Chips oder Cola-Getränke beim Ansehen von Filmen und Fernsehserien.
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Äußere Reize - die meisten übergewichtigen Menschen sind empfänglich für äußere Reize, wie z. B. das attraktive Aussehen und den Geruch von Lebensmitteln.
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Nachahmung des Verhaltens anderer - manche Menschen gehen gerne mit Freunden aus, um die gleichen ungesunden Snacks und Getränke zu sich zu nehmen, da sie darin nicht nur ein geschmackliches Vergnügen sehen, sondern auch eine Gelegenheit, zwischenmenschliche Beziehungen zu pflegen.
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Starke Emotionen - viele Menschen greifen in Zeiten großer emotionaler Belastung zu Süßigkeiten und salzigen Snacks, wenn sie Angst, Traurigkeit, Wut, Sehnsucht, Frustration, Hilflosigkeit oder Einsamkeit empfinden.
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Gesundheitliche Störungen - ein innerer Zwang zum Essen und häufiges Naschen kann auch die Folge bestimmter gesundheitlicher Probleme sein, z. B. Bulimia nervosa, zwanghaftes Essverhalten, Depressionen, Angststörungen oder nächtliches Essverhalten.
Naschen - welche Lebensmittel sind am verlockendsten?
Die Menschen neigen dazu, zwischen den Mahlzeiten zu süßen und fettreichen Lebensmitteln zu greifen, z. B. Schokoriegel, Kuchen, Schokoladenkekse, Marshmallows, Pralinen, Waffeln mit Sahne und Milchschokolade. Die zweithäufigste Gruppe von Snacks sind salzige Lebensmittel, die ebenfalls viel Fett enthalten, wie z. B. Chips, Chips, Pommes frites, Pizza, Aufläufe, Kebab, Pommes frites und Lebensmittel mit Vollfettkäse. Manche Menschen greifen auch zu Fingerfood, Crackern, Keksen, Biskuit, Lebkuchen, Geleebonbons, Eiscreme, Trockenobst und Nüssen.
Beispiele für das Naschen
Naschen wird oft zu einem Gewohnheitsverhalten, das unbewusst und fast automatisch abläuft. Um sich das Naschen abzugewöhnen, braucht man Zeit, Engagement, Geduld und Konsequenz im Handeln. Zum Glück gibt es eine Reihe bewährter Methoden, die Ihnen helfen können, Ihre Essgewohnheiten zu ändern. Dazu gehören:
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Achtsames Essen - essen Sie Ihre Mahlzeiten langsam und ohne übermäßige Eile.
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Abwechslung in denMahlzeiten - nehmen Sie regelmäßig eine Vielzahl von buntem, frischem Obst und Gemüse, grobem Getreide, Hülsenfrüchten, proteinreichem Naturjoghurt, magerem Hüttenkäse, leichtem Landkäse, magerem Geflügelfleisch, Fisch, Eiern, Nüssen, Samen und Kürbiskernen in Ihren Speiseplan auf.
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Mahlzeiten mit zur Arbeit oder zur Schule nehmen - bereiten Sie zwei einfache, sättigende, gesunde und nahrhafte Mahlzeiten für die Arbeit vor und nehmen Sie diese regelmäßig mit (z. B. frisches Obst, Nüsse, eiweißreicher natürlicher Trinkjoghurt, leichter Landkäse, Roggenvollkornbrot-Sandwiches mit Hummus, leichtem Mozzarella und Tomaten).
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Führen Sie ein Ernährungstagebuch - das regelmäßige Aufzeichnen Ihrer Nahrungsaufnahme über den Tag hinweg ist ein hervorragendes Mittel gegen unwillkürliches und gedankenloses Essen.
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Lernen Sie die Signale Ihres Körpers kennen - lernen Sie, die Gefühle, Emotionen und Verhaltensweisen zu erkennen, die einer bevorstehenden Essattacke normalerweise vorausgehen. Dies wird Ihnen helfen, sich in der Situation anders zu verhalten, z. B. spazieren zu gehen oder mit einer Ihnen nahestehenden Person zu sprechen.
Grundregel: Horten Sie keine Süßigkeiten und salzigen Snacks zu Hause
Eine der wirksamsten Methoden, sich das Naschen abzugewöhnen, besteht darin, den Vorrat an Süßigkeiten und salzigen Snacks in den eigenen vier Wänden zu beseitigen und keine kalorien- und geschmacksintensiven Lebensmittel zu Hause oder am Arbeitsplatz zu horten. So vermeiden Sie den Griff zu kalorienreichen Snacks in Krisenmomenten, bei starker emotionaler Anspannung oder Langeweile. Es ist eine gute Idee, sich den häufigen Kauf und die Lagerung von Süßigkeiten, Chips, Chips, Sticks, Crackern, Keksen, Bonbons, Eiscreme und salzigen Nüssen zu Hause abzugewöhnen und sie ganz vom Tisch zu nehmen.
Regelmäßig essen - der einfachste Weg, sich das Naschen abzugewöhnen
Eine weitere bewährte Methode, sich das Naschen abzugewöhnen, besteht darin, regelmäßig 4-5 sättigende und nahrhafte Mahlzeiten zu relativ festen Zeiten, alle 3-4 Stunden, zu essen und keine davon auszulassen. Regelmäßiges Essen über den Tag verteilt trägt dazu bei, das postprandiale Sättigungsgefühl zu steigern, unkontrollierbare Hungerattacken zu vermeiden und den Griff zu kalorienreichen Snacks zu verhindern.
Quellen:
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